
Vorreiter für Nachhaltigkeit und Klimaschutz – Zweiter Zukunftstalk
Altmühlfranken will Vorreiter für Nachhaltigkeit und Klimaschutz werden und kann das mit ziemlicher Sicherheit auch sein. Über 50 Teilnehmer diskutierten beim zweiten digitalen Zukunftstalk im Rahmen des Zukunftsprozesses Altmühlfranken 2030 über gute Voraussetzungen und innovative Ansatzpunkte, wie die größte Herausforderung unserer Zeit gemeistert und gleichzeitig die hohe Lebensqualität im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen erhalten werden kann. „Wir können nur dann erfolgreich sein, wenn wir über Grenzen zusammenarbeiten“, blickte Landrat Manuel Westphal voraus und hob hervor, dass Kooperationen für die Nachhaltigkeit eine wesentliche Rolle spielen, beispielsweise zwischen dem Landkreis, den Gemeinden, der Wirtschaft und der Landwirtschaft.
Passend dazu stellte der …Weiterlesen
Wie ist Ihre Meinung zu Nachhaltigkeit, Klimaschutz und regionale Ressourcen? Diskutieren Sie gleich hier unten mit!
Newsblog
- Große Zustimmung bei der Zukunftskonferenz für Altmühlfranken 2030 12. Oktober 2021
- Einladung zur Zukunftskonferenz am 1. Oktober 15. September 2021
- Neuer Aufbruch für den Tourismus in Altmühlfranken – Ganzjahrestourismus und Dialog mit den Bürgern 14. September 2021
- Bericht vom Fachgespräch Landwirtschaft von Dieter Popp 30. August 2021
- Jugendwettbewerb bis 30. September verlängert 10. August 2021
Fragen / Hinweise
Zukunftsinitiative altmühlfranken
des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen
Telefon: 09141 902-192
info@altmuehlfranken.de
Hallo eine Regionale Wertschöpfung mit Nachwachsenden Rohstoffen ist nicht nur für die Natur besser sondern auch für die regionale Wirtschaftskraft. Wer hier Handwerker und Unternehmer beauftragt sichert unsere Arbeitsplätze und es müssen weniger Menschen zu weiter gelegenen Arbeitsplätzen pendeln.
Beim Bau und der Wartung einer Biogasanlage und dessen Wärmenetz sind regionale Handwerker sehr gefragt.
Energieerzeugung im Bereich Biogas wird bei uns mit vielen Früchten gemacht die außerhalb der Nahrungsmittel Kette stammen.
Selbst erzeugtes regionales Gras,Klee, Sudanhirse, durchwachsende Silphie ,Energiegetreide GPS und Silomais werden in der BGA Rothenstein eingesetzt
Gülle von Rind und Schweinen wird veredelt und zu sehr Geruchsarmes Substrat, das dann wieder als Naturdünger aufs Feld kommt.
Bei Fragen gerne
Schnaidt Jürgen
Schönes Beispiel für Regionalvermarktung https://www.hofladenbox.de/
Hallo Zusammen!
Vielen Dank für den letzten Zukunftstalk. Vor allem den Vortrag von Herrn Gebhardt fand ich sehr informativ und hat mir gezeigt, wie sehr die hiesigen Betriebe ihrer Verantwortung bewusst sind und daran arbeiten.
Der angesprochene „sanfte Tourismus“ fehlt leider im Abschlussbericht. Hier die Definition dazu https://de.wikipedia.org/wiki/Sanfter_Tourismus .
Nur weil ihn einige Leute hier im Landkreis den sanften Tourismus verleugnen wollen, gibt es ihn trotzdem. Ich bin mit dem Bau des Fr. Seenlandes aufgewachsen und dieser Begriff ging durch aller Munde: Wasserspeicher für Nbg und für das weitere geplante Atomkraftwerk am Main, sowie Naherholungsgebiet und sanfter Tourismus. Und jetzt will man davon nichts mehr wissen.
Eine weitere Frage hat sich ergeben, wenn Biogas nicht aus Schweinegülle hier im Landkreis erzeugt wird, wie dann?
Ich weiß zwar, dass es auch aus Mais u/o Gerste produziert werden kann, aber ob das regional und nachhaltig hier geschieht, hätte ich gerne gewusst. Weil wenn man Grundnahrungsmittel aus dem Ausland anliefern lässt, um sie hier zu verheizen, würde mich die Ökobilanz diesbezüglich interessieren. Die Energie mag man dann vlt. als Vegan bezeichnen, aber nicht regional und ethisch vertretbar (eben Grundnahrungsmittel)
Für eine Antwort wäre ich dankbar.
Mit freundlichen Grüssen
Kathrin Maier
Hallo
Wir haben eine Biogasgülleanlage die mit reiner Rindergülle betrieben wird, die Gülle ist von unseren Rindern. Einige Gülle Inhaltstoffe werde zu Gas das in einem Motor verbrannt wird der Strom und Wärme Produziert.
Die mir bekannten Biogasanlagen werden mit Gras /Gülle/Mist von Tieren /Mais und GPS gefüttert,
solche Produkte kommen und werden regional nahe der Anlage erzeugt.
Also viele Produkte die der Mensch nicht Essen kann oder will.
Als Hinweis mal nachgehen, wieviel Biolebensmittel sehr weit Transportiert, und Importiert sogar mit dem Flugzeug nach Deutschland kommen!
Ist nicht alles Bio auch wenn es draufsteht (Ökobilanz).
MfG Rottler Helmut
Zum Thema Biogas noch eine Antwort aus dem Landratsamt, die ich einfach so weitergeben möchte:
Die Einsatzstoffe von Biogasanlagen sind vielfältig. Diese bestehen aufgrund des derzeit noch geltenden EEG zu mehr als einem Drittel aus Gülle oder Mist. Dies ist auch sinnvoll um hier eine energetische Nutzung herbeizuführen. Soweit Energiepflanzen zum Einsatz kommen, so kommen diese aus der Region. Ein weiter Transport macht hier wirtschaftlich keinen Sinn.
Der Gärrest kann dann anschließend als Dünger auf die Felder ausgebracht werden. Auch hier ist die Ausbringung aufgrund der geltenden Düngeverordnung stark reglementiert und muss genauestens dokumentiert werden.
Der große Vorteil bei Biogasanlagen ist, dass diese als eine der ganz wenigen erneuerbaren Energien Regelenergie herstellen können. Anders als bei Wind und Sonne, kann die Energie dann erzeugt werden, wenn sie auch benötigt wird. Darüber hinaus wird die Abwärme von Biogasanlagen in Nahwärmenetzen genutzt.
Das Thema Tourismus wollen wir ja diskutieren, wenn unsere Leistungsträger Zeit haben. Im Moment haben sie hoffentlich viele Gäste…. Zudem wird ja auch das Leitbild fürs Seenland aktualisiert und man kann sich da einbringen. Parallel sollte man nicht diskutieren. Aber der Tourismus wird noch Thema sein, versprochen.